Archiv der Kategorie: Aktuelles

ROTOR live Iffezheim 06.03. – 07.03.2010

Die ROTOR live findet am 6. und 7. März 2010 auf der Galopprennbahn in 76473 Iffezheim bei Baden-Baden statt.

ROTOR live
ROTOR live

Galopprennbahn Iffezheim
Veranstalter: Modellsport Verlag GmbH

Zeit Firma Piloten
12:00 – 12:20 Heli-Factory Bernd Bremer, Georg Maier, Kai Matthiesen, Christian van Eyck
12:20 – 12:40 robbe Modellsport Erick Ehrstein, Jo Kaulbach, Steffen Richter, Sepp Schmirl
12:40 – 13:00 AKmod
JR Heli
Curtis Youngblood
Andreas Kessler, Uwe Kiesewetter, Karl Strauch, Florian Stumpf, Curtis Youngblood
13:00 – 13:05 Modellflugschule 2000 Robert Sixt
13:05 – 13:15 Helicoptertechnik Schwing Josef Kofler, Meik Wohlrath
13:15 – 13:30 VARIO Helicopter Reiner Hänschen, Dave Hollins
13:30 – 13:45 Maxotronic Alois Aigner, Markus Blauensteiner
13:45 – 14:05 LF-Technik
Plettenberg
Kai Brückner, Lutz Focke, Stefan Wachsmuth
14:05 – 14:25 ART Modellsport
PowerBox Systems
Sebastian Zajonz, Klaus Zöberlein
14:25 – 14:35 freakware Kalle Ebelt, Stefan Hornstein
14:35 – 14:50 DAeC Dominik Hägele, Michael Müller
14:50 – 15:10 Heli-Factory Bernd Bremer, Georg Maier, Kai Matthiesen, Christian van Eyck
15:10 – 15:25 Bastler Zentrale Tannert Björn Dommershausen, Wolfgang Oksar
15:25 – 15:45 Hacker Motor Christoph Dietrich, Florian Otzmann, Markus Rummer, Markus Zacherl
15:45 – 16:00 Kontronik Rene Petersen, Nico Niewind, Christian Samuelis
16:00 – 16:25 JetCat
Flightfactory.ch
Udo Brauner, Peter Holtackers, Bernd Pöting, Stefan Witte
16:25 – 16:45 robbe Modellsport Erick Ehrstein, Jo Kaulbach, Steffen Richter, Sepp Schmirl
16:45 – 17:00 AKmod
JR Heli
Curtis Youngblood
Andreas Kessler, Uwe Kiesewetter, Karl Strauch, Florian Stumpf, Curtis Youngblood
17:00 – 17:20 Compass Model
maxrc
Pro-RC
Heiko Fischer, Ron Sebastian, Tobias Wilhelm
17:20 – 17:25 Helikopter Baumann Thomas Baumann
17:25 – 17:50 Pahl Helicopter
HeliClassics
Gerhard Pahl, Jens Seiboth, Matthias Strupf
17:50 – 18:00 Multiplex Modellsport Thomas Brückelt, Jörn Franz
Zeit Firma Piloten
10:30 – 10:45 Bastler Zentrale Tannert Björn Dommershausen, Wolfgang Oksar
10:45 – 11:05 Hacker Motor Christoph Dietrich, Florian Otzmann, Markus Rummer, Markus Zacherl
11:05 – 11:20 Kontronik Rene Petersen, Nico Niewind, Christian Samuelis
11:20 – 11:45 JetCat
Flightfactory.ch
Udo Brauner, Peter Holtackers, Bernd Pöting, Stefan Witte
11:45 – 12:05 robbe Modellsport Erick Ehrstein, Jo Kaulbach, Steffen Richter, Sepp Schmirl
12:05 – 12:20 AKmod
JR Heli
Curtis Youngblood
Andreas Kessler, Uwe Kiesewetter, Karl Strauch, Florian Stumpf, Curtis Youngblood
12:20 – 12:40 Compass Model
maxrc
Pro-RC
Heiko Fischer, Ron Sebastian, Tobias Wilhelm
12:40 – 12:45 Helikopter Baumann Thomas Baumann
12:45 – 13:10 Pahl Helicopter
HeliClassics
Gerhard Pahl, Jens Seiboth, Matthias Strupf
13:10 – 13:20 Multiplex Modellsport Thomas Brückelt, Jörn Franz
13:20 – 13:40 Heli-Factory Bernd Bremer, Georg Maier, Kai Matthiesen, Christian van Eyck
13:40 – 14:00 robbe Modellsport Erick Ehrstein, Jo Kaulbach, Steffen Richter, Sepp Schmirl
14:00 – 14:20 AKmod
JR Heli
Curtis Youngblood
Andreas Kessler, Uwe Kiesewetter, Karl Strauch, Florian Stumpf, Curtis Youngblood
14:20 – 14:25 Modellflugschule 2000 Robert Sixt
14:25 – 14:35 Helicoptertechnik Schwing Josef Kofler, Meik Wohlrath
14:35 – 14:50 VARIO Helicopter Reiner Hänschen, Dave Hollins
14:50 – 15:05 Maxotronic Alois Aigner, Markus Blauensteiner
15:05 – 15:35 Flug einer Schlüter Cobra Uli Friedgen
15:35 – 15:55 LF-Technik
Plettenberg
Kai Brückner, Lutz Focke, Stefan Wachsmuth
15:55 – 16:15 ART Modellsport
PowerBox Systems
Sebastian Zajonz, Klaus Zöberlein
16:15 – 16:25 freakware Kalle Ebelt, Stefan Hornstein
16:25 – 16:40 DAeC Dominik Hägele, Michael Müller
16:40 – 17:00 Heli-Factory Bernd Bremer, Georg Maier, Kai Matthiesen, Christian van Eyck

Bitte beachten Sie, dass die angegebenen Zeiten nur ungefähre Angaben sind und der tatsächliche Ablauf von der Planung abweichen kann.

Zeit Referent Thema
10:00 – 11:00 Roger Golz Grundlagen elektrisch angetriebener Modellhubschrauber
Simulatorvorführung
Demonstration der ersten Schritte mit einem Koaxial-Heli
11:00 – 12:00 Giuseppe Caruso Erhöhter Augen-, Kopf- und Hautschutz für Modellpiloten
12:00 – 13:00 Dieter Schlüter Einblicke in die Geschichte des Modellhubschraubers
13:00 – 14:00 Stefan Albrecht Mini-Scale-Hubschrauber: Grundlagen, Aufbau, Bautipps
Rotorblattwaage System Taxis: Grundlagen und Anwendung
14:00 – 15:00 Stefan Wolf Die Wettbewerbsklassen F3C und F3N
15:00 – 16:00 Andreas Kessler F3C-Praxis, Material, Einstellung, Training
16:00 – 17:00 Joachim Eulefeld Vorstellung des Helicommand HC3-Xtreme
17:00 – 18:00 Bernd Bremer Vorstellung der Neuheiten von Heli-Factory
Zeit Referent Thema
10:00 – 11:00 Roger Golz Grundlagen elektrisch angetriebener Modellhubschrauber
Simulatorvorführung
Demonstration der ersten Schritte mit einem Koaxial-Heli
11:00 – 12:00 Giuseppe Caruso Erhöhter Augen-, Kopf- und Hautschutz für Modellpiloten
12:00 – 13:00 Dieter Schlüter Einblicke in die Geschichte des Modellhubschraubers
13:00 – 14:00 Stefan Albrecht Mini-Scale-Hubschrauber: Grundlagen, Aufbau, Bautipps
Rotorblattwaage System Taxis: Grundlagen und Anwendung
14:00 – 15:00 Stefan Wolf Die Wettbewerbsklassen F3C und F3N
15:00 – 16:00 Andreas Kessler F3C-Training in der Praxis – Grundlage für Wettbewerbserfolge
16:00 – 17:00 Jo Kaulbach Fragerunde 3D, internationale Treffen
17:00 – 18:00 Bernd Bremer Vorstellung der Neuheiten von Heli-Factory

Bitte beachten Sie, dass die angegebenen Zeiten nur ungefähre Angaben sind und der tatsächliche Ablauf von der Planung abweichen kann.

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Red Bull Air Race Barcalona 2009 live

Bonhomme Red Bull Air Race-Weltmeister nach

packendem „Thriller“

BARCELONA, Spanien – Der Brite Paul Bonhomme ist neuer Red Bull Air Race Weltmeister. Mit einem sensationellen Sieg im letzten Saisonrennen in Barcelona hielt er vor der Rekord-Zuschauerkulisse von 800.000 frenetischen Fans dem enormen Druck seines größten Kontrahenten Hannes Arch aus Österreich stand. Nach 2007 und 2008, als Bonhomme im jeweils letzten Saisonrennen die bis dahin sicher geglaubte WM-Krone noch aus den Händen glitt, errang er in Barcelona seinen ersten Titel mit einer phänomenalen
Leistung und insgesamt 67 WM-Punkten vor Arch (60). Der australische „Neuling“ Matt Hall belegte mit 36 Punkten in seiner ersten Saison den dritten Gesamt-Platz – die beste Leistung eines Rookies überhaupt.

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen von 25 Grad in der katalanischen Metropole erreichte der Brite Nigel Lamb seinen ersten Podiumsplatz – Rang zwei – in einer bis dato für ihn eher enttäuschenden Saison. Er beendete das Rennen nach einer brillanten Vorstellung im Finale über den 6,4 Kilometer langen und mit 15 Air Gates gespickten Parcours nur wenige Meter über den Wellen des Mittelmeeres.
Der deutsche Rookie Matthias Dolderer verschaffte der größten Zuschauerkulisse dieser Saison entlang der Strände des Front Maritim einen besonderen Kick und schaffte den dritten Platz – sein erster Podiumsplatz überhaupt. Darüber hinaus schob sich der Tannheimer mit 23 Punkten noch auf Platz neun der WM-Gesamtwertung.
„Fantastisch. Danke Barcelona!“, schrie Bonhomme voller Freude, als er die Nachricht seines WM-Sieges über Radio hörte. Er musste zuvor mit ansehen, wie sein vier-Punkte-Polster am Ende auf nur noch drei Zähler am Samstag zusammen schmolz, als Hannes Arch den Qualifikations-Punkt ergatterte. „Ich bin richtig happy. Das war harte Arbeit, aber wir haben es am Ende doch noch geschafft. Natürlich haben wir unter einem enormen Druck gestanden – aber das wollte ich im Laufe der Woche nicht zugeben. Es war eher die Frage, wie man damit umgeht. Dann habe ich mir gedacht, ich schalte mal die Turbostufe ein und das hat ja dann auch hingehauen.“
Mit drei Saisonsiegen und drei zweiten Plätzen war Paul Bonhomme geradezu der Inbegriff von Konsistenz – auch wenn seine Edge 540 über weite Strecken der Saison nicht so schnell flog wie die Maschine von Hannes Arch. Der Österreicher hatte den Briten in den Qualifikationsläufen jeweils deklassiert und holte sich den wertvollen Zusatzpunkt insgesamt drei Mal. Bonhomme schaffte dieses  Kunststück nur ein Mal. Die beiden waren die wahren Hauptdarsteller in einem der spannendsten WM-Kämpfe in der jetzt fünf Jahre
langen Geschichte der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft.
„Es war ein toller Kampf in diesem Jahr“, so Arch, der seinem Konkurrenten Bonhomme nach dem Final-Thriller von Herzen gratulierte. „Ich habe Paul nichts geschenkt. Ich habe immer die schnellste Zeit vorgelegt und ihn vorangetrieben. Im Finale musste ich alles auf eine Karte setzen. Man geinnt nicht, wennman auf den Bremsen sitzt. Mit meiner Leistung bin ich vollauf zufrieden und es gibt nichts, worüber ich enttäuscht sein müsste. Ich habe alles gegeben, was möglich war und wir werden sehen, was das nächste
Jahr so bringt.“
Neben Hall und Dolderer beendeten zwei weitere Rookies die Saison mit Erfolgserlebnissen: Der Japaner Yoshi Muroya erzielte sein bisher bestes Ergebnis mit Rang sechs und Pete McLeod aus Kanada schaffte immerhin Platz zwölf, ebenfalls sein bisher bestes Ergebnis. Enttäuschend verlief das Rennen in Barcelona für die Amerikaner Kirby Chambliss als Fünftem, Michael Goulian als Elftem und Mike Mangold auf dem 14 Platz. Spaniens „Lokalmatador“ Alejandro Maclean hatte seinem Heimpublikum eigentlich auch mehr
bieten wollen als einen zehnten Platz.
Insgesamt verfolgten 1,2 Millionen Zuschauer in Barcelona das Renngeschehen am Wochenende, dem spannendsten der Saison 2009.

Red Bull Air Race 2009

Finale aus Barcelona

Rank Name Nation Rnd. Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR F4 1:22.87 0
2 Lamb Nigel GBR F4 1:23.84 + 0.97 0
3 Dolderer Matthias GER F4 1:24.32 + 1.45 2
4 Arch Hannes AUT F4 1:27.04 + 4.17 6
5 Chambliss Kirby USA S8 1:24.62 2
6 Muroya Yoshihide JPN S8 1:24.82 + 0.20 0
7 Ivanoff Nicolas FRA S8 1:25.43 + 0.81 2
8 Besenyei Peter HUN S8 1:26.16 + 1.54 2
9 Hall Matt AUS T12 1:25.53 0
10 Maclean Alejandro ESP T12 1:26.83 + 1.30 2
11 Goulian Michael USA T12 1:29.89 + 4.36 6
12 McLeod Pete CAN T12 1:32.33 + 6.80 6
13 Rakhmanin Sergey RUS WCD 1:28.35 0
14 Mangold Mike USA WCD 1:28.47 + 0.12 2
15 Dell Glen RSA WCD 1:29.71 + 1.36 0

Sonntag | 04.10.2009 | 15:00 Uhr
Länge: 02:05 Std.
Sport, Österreich, Spanien 2009
Resolution:HD

Finale der legendären Red Bull Air Race Serie aus der Hauptstadt Kataloniens.

WO: Servus TV

Empfangsmöglichkeiten

Entwurf des Bundesministeriums für Verkehr zur Änderung der Luftverkehrsordnung – Modellflieger betroffen? – – DMFV setzt sich erfolgreich für die Modellflieger in Deutschland ein! –

Entwurf des Bundesministeriums für Verkehr zur Änderung der Luftverkehrsordnung – Modellflieger betroffen?

  • DMFV setzt sich erfolgreich für die Modellflieger in Deutschland ein! (PDF)

Keine Einschränkungen für Modellflieger

DMFV setzt sich erfolgreich für die Modellflieger in Deutschland ein

Seit zwei Jahren wird in und zwischen den jeweiligen Fachministerien des Bundes und der Länder diskutiert, wie unbemannte Luftfahrtgeräte („Unmanned Aerial Vehicles“/UAVs), wie zum Beispiel Drohnen, rechtlich zu behandeln sind. Die bisherigen luftverkehrsrechtlichen Regelungen boten hierfür keine ausreichenden Möglichkeiten. Daher suchten zum einen die Bundesländer in gemeinsamen Arbeitskreisen und Kommissionen nach einheitlichen Richtlinien/Grundsätzen für die bisher luftrechtlich nicht erfassten Luftfahrzeuge. Zum anderen versuchte das Bundesverkehrsministerium, die nicht mehr aktuellen Regelungen des Luftverkehrsrechts entsprechend zu aktualisieren. In beiden beschriebenen Prozessen drohten den Modellflugsportlern in Deutschland weitreichende Einschränkungen, die durch den Einsatz des Deutschen Modellflieger Verbands (DMFV) verhindert werden konnten.

Gegen die Pläne hat sich der DMFV in den entsprechenden Kommissionen modellflugfachlich durch seine Zulassungsbeauftragten Klaus Dettmer und Karl-Robert Zahn sowie rechtlich durch seinen Verbandsjustitiar Carl Sonnenschein erfolgreich zur Wehr gesetzt. Die Pläne der rechtlichen Zusammenlegung der Kategorien Flugmodelle mit sonstigen UAVs wurden fallen gelassen. Flugmodelle bleiben eine eigenständige luftrechtliche Kategorie der in § 1 Abs. 2 Luftverkehrsgesetz genannten Luftfahrzeuge. Damit war die Hauptgefahr von schwerwiegenden rechtlichen Einschränkungen für Modellflieger abgewendet.

Das Bundesverkehrsministerium legte sodann einen ersten Entwurf zur Änderung der Luftverkehrsordnung vor. Schon in der Einleitung dieses Entwurfs wurde klar, dass sich die Änderungen nur auf UAVs sowie auf „Himmelslaternen“ beziehen würden, nicht aber auf Flugmodelle. Die nach Vorlage des ersten Entwurfs verschiedentlich zu vernehmenden Stimmen, die das Ender der Modellfliegerei in Deutschland voraussahen, waren schon hier im Unrecht.

Jetzt galt es, dem ersten Entwurf der Änderung der Luftverkehrsordnung aus Sicht der Modellflieger noch die letzten scharfen Ecken und Kanten zu nehmen. Diese lagen in dem Begründungsteil des Verordnungsentwurfs vorgenommenen ungenauen Definitionen der Kategorie „Flugmodell“. So sollten mit einer Kamera ausgestattete Flugmodelle automatisch als „gewerblich“ eingestuft werden. Das hätte zur Folge gehabt, dass sie luftrechtlich nicht mehr als Flugmodelle, sondern als UAVs gelten würden und deutlich schärferen Regeln unterlegen wären. Auch hier haben die Vertreter des DMFV rechtzeitig beim Bundesverkehrsministerium interveniert, sodass dieser Passus im endgültigen Entwurf gestrichen wurde. Im privaten Bereich gelten daher mit einer Kamera ausgestattete Modellflugzeuge weiter als Flugmodelle im Sinne der Luftverkehrsordnung. Die geplanten Änderungen betreffen den Modellflugsport also nicht.

In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob ein Flugmodell nicht mehr als Flugmodell, sondern als UAV behandelt wird, wenn es gewerblich genutzt wird. Hintergrund dieser etwas abwegigen Rechtsfolge ist eine Vorschrift der Luftverkehrszulassungsordnung (LuftVZO). Dort werden in § 1 Abs. 1 Nr. 8 im Zusammenhang mit musterzulassungspflichtigen Flugmodellen über 25 Kilogramm Abfluggewicht Flugmodelle als „unbemannte Luftfahrzeuge, die in Sichtweite des Steuerers ausschließlich zum Zweck des Sports oder der Freizeitgestaltung betrieben werden“ definiert. Unter Juristen lässt sich jetzt trefflich streiten, ob diese Erläuterung zum Zwecke des Modellfliegens eine verbindliche Definition für alle Flugmodelle darstellt oder nicht. Im Zusammenhang mit den geplanten Änderungen zur Luftverkehrsordnung ist aber nach dem Wissensstand des DMFV gewährleistet, dass gewerblich betriebene Flugmodelle auf Modellfluggeländen mit Aufstiegserlaubnis keine zusätzliche Erlaubnis für UAVs benötigen. Damit ist für Modellflugvereine klar, dass sie nicht selbst eine Definition und Differenzierung von und zwischen gewerblich genutzten Flugmodellen und UAVs vornehmen müssen. Die Aufstiegserlaubnis eines Modellfluggeländes soll auch den Betrieb von gewerblichen genutzten Flugmodellen umfassen.

Weiter sollten im ersten Verordnungsentwurf zur Neufassung der Luftverkehrsordnung Flugmodelle, die mit einer Videobrille gesteuert werden (PTV) generell als UAVs klassifiziert werden. Auch diese Pauschalisierung konnte verhindert werden. Solange sie in Sichtweite des Steuerers betrieben werden, gelten sie weiter als Flugmodelle. Die neuen Vorschriften und Einschränkungen finden keine Anwendung. Dies entspricht auch der vom DMFV empfohlenen Verwendung von PTVs, wonach mit Videobrille geflogene Flugmodelle im Lehrer-Schüler-Betrieb gesteuert werden sollten, sodass der ohne Videobrille fliegende Lehrer in einer vom mit Videobrille fliegenden Schüler nicht zu erkennenden Gefahrensituation rechtzeitig eingreifen kann.

Zusammenfassend lässt sich nach der Vorlage des endgültigen Entwurfs für die Änderung der Luftverkehrsordnung feststellen, dass die Modellflugsportler in Deutschland nicht durch die geplanten neuen Einschränkungen und Regelungen für UAVs betroffen sind. Der DMFV konnte erreichen, dass …

  • Flugmodelle ihre luftrechtliche Eigenständigkeit und damit ihre Freiheiten behalten,
  • Steuerer von privat betriebenen und mit einer Kamera ausgestatten Flugmodellen keine Einschränkungen und keine neuen Genehmigungspflichten befürchten müssen und
  • das Fliegen mit Videobrille in Sichtweite des Piloten Flugmodellsport bleibt und nicht verboten oder rechtlich eingeschränkt wird.

Steuerer von privat betriebenen und mit einer Kamera ausgestatten Flugmodellen müssen keine Einschränkungen und keine neuen Genehmigungspflichten befürchten. Gleiches gilt für das Fliegen mit Videobrille.

Quelle: DMFV