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Arch fliegt bei Heimrennen um zweitem WM-Titel

Hannes Arch performs during the Austrian Formula One Grand Prix at the Red Bull Ring in Spielberg, Austria on June 22nd, 2014 // Markus Kucera/Red Bull Content Pool
Hannes Arch performs during the Austrian Formula One Grand Prix at the Red Bull Ring in Spielberg, Austria on June 22nd, 2014 // Markus Kucera/Red Bull Content Pool

SPIELBERG (Österreich) – Insgesamt viermal kam es zu einem Führungswechsel in der laufenden Red Bull Air Race  Weltmeisterschaft. Bei den bisher sieben Rennen der Saison 2014 standen nicht weniger als fünf verschiedene Sieger auf dem Podium. Die bislang spannendste Saison der schnellsten Motorsportserie der Welt geht mit dem Finale am 25./26. Oktober am Red Bull Ring im österreichischen Spielberg zu Ende.

Hannes Arch, Weltmeister des Jahres 2008, liegt derzeit hinter dem Briten Nigel Lamb auf Platz zwei – der Titel ist für den Steirer dennoch zum Greifen nahe. Lamb katapultierte sich beim letzten Rennen in Las Vegas, Nevada, am 12. Oktober mit seinem fünften Podiumsplatz in Folge an die Spitze der Gesamtwertung. Allerdings haben sowohl Hannes Arch als auch der derzeit Drittplatzierte, Titelverteidiger Paul Bonhomme aus Großbritannien, noch Chancen auf den WM-Titel.
Nach seinem ersten Podiumsplatz der Saison in Las Vegas peilt Matthias Dolderer aus Tannheim in Oberschwaben nun den ersten Sieg seiner Karriere an. Mit einem starken dritten Rang und zwei vierten Plätzen in Folge sei die Zeit für einen Sieg reif, glaubt der Deutsche: „Wir sind von Rennen zu Rennen besser geworden. Ich glaube, es ist nun soweit, dass wir ein Event gewinnen.“
Auch der Weltmeisterschaftsführende, Nigel Lamb, zeigt sich zuversichtlich: „Es war eine Wahnsinns-Saison. Ein Rennen war knapper als das andere“, so der Brite, der mit 53 Punkten in der WMGesamtwertung vor Arch mit 48 und Bonhomme mit 47 Zählern liegt. Bei den letzten fünf Rennen zeigte Lamb konstant eine nahezu perfekte Leistung und holte sich 48 von 60 möglichen Punkten. Dabei
bescherte ihm sein Höhenflug eine Topplatzierung (12 Punkte) sowie vier zweite Plätze in Folge (36 Punkte). „So viele Piloten fliegen inzwischen mit nur Bruchteilen einer Sekunde Abstand zueinander – so knapp, dass man sofort verliert, wenn man nur den kleinsten Fehler macht“, so der Brite. Tatsächlich schafften es diese Saison acht verschiedene Piloten auf das Podest – bisheriger Rekord – und nur
wenige Hundertstel Sekunden trennten den Sieger jeweils von den Verlierern.
Auch hinter den Top 3 der Weltmeisterschaft wird die Action in Spielberg nicht zu kurz kommen, denn Platz vier wird ebenso heiß umkämpft. Der Kanadier Pete McLeod (37 Punkte), Sieger in Las Vegas, wird alles daran setzen, den Australier Matt Hall (33 Punkte) sowie den Gewinner des Rennens im texanischen Fort Worth, den Franzosen Nicolas Ivanoff (30 Punkte), abzuwehren.
Mit dem Showdown in Spielberg, dem insgesamt 58. Rennen in der Geschichte des Sports, kehrt das Red Bull Air Race zu seinen Ursprüngen zurück. Vor elf Jahren feierte die Serie mit dem ersten Rennen im benachbarten Zeltweg ihr Debüt. Seit der Premiere im Jahr 2003 wurde die Serie bisher in 18 Ländern ausgetragen. In diesem Jahr fanden die Highspeed-Rennen, die knapp über dem Boden bzw. der Wasseroberfläche geflogen werden, in Abu Dhabi, Kroatien, Malaysia, Polen, England und den USA statt.
Bei der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft treten zwölf der weltbesten Piloten in einem Motorsportwettkampf gegeneinander an, der eine Kombination aus Speed, Präzision und Können
erfordert. Die Piloten absolvieren mit bis zu 370 km/h knapp über der Oberfläche einen aus 25 Meter hohen aufblasbaren Pylonen bestehenden Parcours und sind dabei Fliehkräften von bis zu 10 G
ausgesetzt.

Dolderer gewinnt sensationell das Freitagstraining

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Matthias Dolderer ist der Führende nach dem ersten Training

Date: 15/08/14
Der Deutsche Matthias Dolderer hat am Freitag die schnellste Trainingszeit auf der historischen Pferderennbahn von Ascot geflogen. Während der Gesamtführende Hannes Arch knapp dahinter auf dem zweiten Platz folgte, belegte Oldie Peter Besenyei den dritten Rang.

Es war die erste Chance für die 12 Piloten der schnellsten Rennserie der Welt den spektakulären Kurs über der Pferderennbahn in der Nähe von London kennenzulernen. Viele Piloten experimentierten dabei noch mit ihren Einstellungen am Flugzeug für das Qualifying am Samstag.

Trotz allem war die Vorstellung von Matthias Dolderer beeindruckend. Bei einer Zeit von 1:09.508 stoppte die Uhr beim Deutschen. Arch flog mit einer neuen Areodynamik-Umstellung auf den zweiten Platz mit einem Abstand von 0.136 Sekunden, Peter Besenyei war mit einem Rückstand von 0.607 Dritter. Titelverteidiger Paul Bonhomme belegte mit einer Zeit von 1:10.173 den vierten Platz, der Franzose Nicolas Ivanoff wurde Fünfter. Nigel Lamb, der Dritte der Gesamtwertung wurde beim Training für das erste Landrennen dieser Saison lediglich Neunter.

„Es ist gerade einmal die erste Trainingseinheit und definitiv zu früh, um zu viel hineinzuinterpretieren“, sagte Dolderer, der sich darüber freute, den ersten stehenden Start der Geschichte des Air Race erfolgreich absolviert zu haben. „Es macht hier viel Spaß. Eine tolle Strecke und einfach unglaublich, hier durch die Strecke und durch die Bäume zu fliegen. Seit mehr als 300 Jahren finden hier nur Pferderennen statt und nun tragen wir hier ein Rennen mit unseren Fliegern aus. Für die Zuschauer wird das ein fantastisches Rennen. Sie können gleich von den Tribünen auf die Flugzeuge herunterblicken, während wir unter deren Blickfeld hindurchfliegen. Ich kriege jetzt schon Gänsehaut, wenn ich daran denke“, sagte der Deutsche nach dem erfolgreichen Flug im Training.

Arch gewinnt in Gdynia und baut seinen Vorsprung aus

Mit einem sensationellen Sieg vor einer gigantischen Kulisse von 130.000 Zuschauer beim ersten Red Bull Air Race der Geschichte in Polen zauberte Hannes Arch ein Kaninchen aus dem Hut

Red Bull Air Race 2014 GdyniaDer Österreicher Hannes Arch hat seinen Vorsprung an der Spitze der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft auf 13 Punkte ausgebaut. Vor mehr als 130.000 begeisterten Zuschauern im polnischen Gdynia flog der Gesamtführende zu einem weiteren brillanten Sieg, sein insgesamt dritter Sieg in Folge in Europa. Sein cleverer Flugstil machte auf der herausfordernden Rennstrecke über der Ostsee den Unterschied. Der Brite Nigel Lamb wurde Zweiter, während der Australier Matt Hall zum zweiten Mal in Folge als Dritter auf dem Podest landete. Mit Lamb und Hall flogen auch erneut zwei Piloten in einer MXS-R-Maschine bei der schnellsten Rennserie der Welt aufs Podium, sehr zur Freude des sensationellen Publikums, das beim ersten polnischen Rennen der Geschichte vom Strand aus zujubelte.

Arch, der 2008 die Weltmeisterschaft gewann, hat nach der Hälfte der Rennen 42 Punkte in der Gesamtwertung gesammelt. Der britische Titelverteidiger Paul Bonhomme flog bereits in der Runde der Super 8 aus dem Rennen, als er eine Strafe erhielt und somit zum zweiten Mal in Folge auf dem fünften Platz landete. Mit 29 Punkten liegt der amtierende Weltmeister nun noch deutlicher hinter Arch zurück. Der Österreicher, der im Qualifying noch hinter Bonhomme und Lamb geblieben war, fand am Renntag eine neue Linie, um das schwierige 270-Grad-Manöver „Marine Wall“ noch schneller zu fliegen als alle anderen Piloten. Am Ende stoppte die Zeit für Arch bei 1:09.895, Lamb landete deutlich dahinter mit 1:11.306, Hall wurde mit einer Zeit von 1:11.538 Dritter.

„Ich bin eigentlich lieber der Jäger als der Gejagte. Das passt besser zu meinem Flugstil. Aber ich nehme an, dass ich mich jetzt daran gewöhnen muss, dass mich von nun an alle jagen“, analysierte Arch, der im Training und im Qualifying noch Probleme hatte. Der Sieg in Gdynia bedeutete den zweiten Erfolg für den Österreicher in der Saison 2014, nachdem er bereits im kroatischen Rovinj auf dem ersten Platz stand. Gleichzeitig bedeutet der Sieg in Polen auch den dritten Sieg in Folge in Europa, da Arch auch 2010 auf dem Lausitzring in Deutschland, dem letzten europäischen Rennen vor dieser Saison, triumphier hatte. Neben seinen beiden Siegen sammelte Arch auch zwei starke zweite Plätze in Abu Dhabi sowie zuletzt in Malaysia.

Derweil war Titelverteidiger Bonhomme sichtlich enttäuscht über seine Zwei-Sekunden-Strafe, die er erhielt, weil er eines der 25 Meter hohen Air Gates zu hoch durchflogen hatte. Die kontroverse Strafe wurde danach heiß diskutiert und lassen seine Chancen, das dritte Mal in Folge die Weltmeisterschaft zu gewinnen, vor seinem Heimrennen im August im britischen Ascot in weite Ferne rücken
„Von meinem Standpunkt aus sah das Manöver zunächst einmal richtig aus. Es war absolut klar, dass dieser fünfte Platz in Gdynia meine Titelhoffnungen zerstören würde. Wenn dieser wirklich nur deswegen zustande kam, weil einer der Richter sich vertan hat, dann wäre ich wirklich aufgebracht“, sagte Bonhomme, der sich die Szenen rund um seine Strafe sicher noch einmal ansehen wird.

Red Bull Air Race World Championship kehrt 2014 zurück

Mit acht Rennen in sechs Ländern auf drei Kontinenten startet die Red Bull Air Race World Championship ab Februar 2014 erneut durch. Am Dienstag wurde im Rahmen einer Pressekonferenz im Putrajaya Maritime Centre in Malaysia die Rückkehr der schnellsten Motorsportserie der Welt bekannt gegeben.

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PUTRAJAYA (Malaysia), 8. Oktober 2013. „Es freut uns sehr mitzuteilen, dass das erste Rennen der neuen Red Bull Air Race World Championship am 28. Februar in Abu Dhabi (VAE) stattfinden wird“, so Erich Wolf, Geschäftsführer der Red Bull Air Race GmbH. „In den letzten drei Jahren haben wir alle sehr hart daran gearbeitet, einige Sicherheitsaspekte zu verfeinern und die Sportart auf einen neuen Level zu heben. Dieses große Ziel haben wir nie aus den Augen verloren – das gilt auch für die fantastischen Piloten und die großartigen Fans auf der ganzen Welt. Auch während der letzten Jahre hat ihr enormes Interesse an dieser Sportart nicht nachgelassen. Wir können es kaum erwarten, im Februar 2014 wieder abzuheben.“

Nach einer dreijährigen Pause, in der am Sicherheitskonzept und an der Organisation gearbeitet wurde, kehrt die Red Bull Air Race World Championship zurück. 12 Piloten, darunter der amtierende Weltmeister, werden am Start sein. Die Fans dürfen sich auch auf einige technische Neuerungen einstellen: So werden zum Beispiel sämtliche Flugzeuge mit Einheitsmotoren und -Propellern ausgestattet. Die aufblasbaren Pylonen („Air Gates“) werden aus einem leichteren Nylon gebaut, damit sie beim Durchschneiden mit dem Flügel noch leichter platzen. Auch die Größe der Air Gates wurde geändert: Ab jetzt werden die Piloten die Pylonen in einer Höhe von 20 m bis 25 m über dem Boden passieren. Einige Rennmodalitäten und Regeln wurden ebenfalls angepasst, damit die Piloten die festgelegten Höchstwerte nicht überschreiten. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal – aber auch ein sportliches Highlight – ist der „Challengers Cup“, den es ab 2014 geben wird.

Mit dieser Zwischenstufe bekommen neue Piloten die Chance, bei einigen Stopps der Red Bull Air Race World Championship den Parcours zu durchfliegen und so wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Während der Saison werden diese Piloten auch an mehreren Trainingslagern teilnehmen. „Ich freue mich sehr über die Rückkehr des Red Bull Air Race. Durch das Air Race wird das Profil des Luftsports weltweit gestärkt. Die vom Red Bull Air Race Management realisierten Verbesserungen am Rennformat und an den Rennstrecken sind überzeugend und werden ohne Zweifel die Attraktivität des Events steigern“, so FAI-Präsident Dr. John Grubbström.

Der amtierende Weltmeister Paul Bonhomme (GBR) aus Großbritannien, Champion der Red Bull Air Race World Championship 2009 und 2010, will mit einem weiteren Sieg im kommenden Jahr als erster Pilot der Geschichte den Titel-Hattrick schaffen. Die Konkurrenz ist allerdings stark: Zu seinen Widersachern zählen der Österreicher Hannes Arch (AUT), Weltmeister aus dem Jahr 2008, sowie der US-Amerikaner Kirby Chambliss (USA), Doppelweltmeister aus den Jahren 2004 und 2006. Weitere Piloten sind u. a. Nigel Lamb (GBR), Matt Hall (AUS), Peter Besenyei (HUN), Nicolas Ivanoff (FRA), Michael Goulian (USA), Matthias Dolderer (GER), Yoshihide Muroya (JPN), Pete McLeod (CAN) und  Martin Šonka (CZE).

„Das Red Bull Air Race hat mir gefehlt. Es ist ein fantastisches Gefühl, gegen andere Piloten anzutreten“, so Peter Besenyei (HUN), der als Pilot der ersten Stunde zu den Urgesteinen des Red Bull Air Race gehört. Wie sehr Besenyei den Konkurrenzkampf vermisst hat, zeigte der Ungar mit einer atemberaubenden Flugdemo am Rande der Pressekonferenz in Malaysia.

Das Red Bull Air Race wurde 2003 ins Leben gerufen. Mit ihren leistungsstarken Flugzeugen müssen die Piloten einen aus zahlreichen Air Gates bestehenden Parcours absolvieren. Dabei erreichen sie zwischen 15 m und 25 m über dem Boden Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 370 km/h. Bis zur Unterbrechung der Serie fanden insgesamt 50 Rennen vor Millionen Zuschauern statt.

www.redbullairrace.com

RENNKALENDER

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DIE RED BULL AIR RACE WORLD CHAMPIONSHIP

Die Red Bull Air Race World Championship ist eine Motorsportserie, bei der die besten Piloten der Welt gegeneinander antreten. Dabei zählen vor allem Geschwindigkeit, Präzision und Geschicklichkeit. In den äußerst leichten und wendigen Rennmaschinen absolvieren die Piloten einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht. Für die neue Saison 2014 wurden einige Regeländerungen vorgenommen, um für erhöhte Sicherheit zu sorgen. Eine Sache hat sich in den letzten drei Jahren allerdings nicht geändert: Das Red Bull Air Race ist und bleibt die spannendste Luftsport-Rennserie der Welt.

Air Race: Kampf um WM-Führung geht in Asien weiter

Beim dritten Saisonstopp der Red Bull Air Race World Championship in Putrajaya, Malaysia, wird der spannende Zweikampf um die WM-Führung zwischen Hannes Arch und Paul Bonhomme fortgesetzt.

PUTRAJAYA (Malaysia) – Am 17./18. Mai können sich Fans der schnellsten Motorsport-Serie der Welt auf ein heißes Duell freuen – im wahrsten Sinne des Wortes. Zum ersten Mal macht die Red Bull Air Race World Championship in der schwülen Hitze Asiens halt. In der malaysischen Küstenstadt Putrajaya geht das Tauziehen zwischen dem Österreicher Hannes Arch und dem Briten Paul Bonhomme um die Führung in der WM-Gesamtwertung weiter. Beim zweiten Rennen im kroatischen
Rovinj setzte sich Arch, der Weltmeister aus dem Jahr 2008, um nur wenige Hundertstel gegen den amtierenden Weltmeister Bonhomme durch. Den Saisonauftakt in Abu Dhabi hingegen gewann Bonhomme knapp vor Arch.
Nach seinem ersten Podestplatz bei der Red Bull Air Race World Championship in Rovinj freut sich der Japaner Yoshihide Muroya auf das erste Rennen in Asien. Auch für den Australier Matt Hall kommt der Malaysia-Stopp einem Heimrennen gleich. Dem ehemaligen Piloten der Royal Australian Air Force machten zwar bei den ersten beiden Rennen Pylon-Hits einen Strich durch die Rechnung, doch sowohl in Abu Dhabi als auch in Kroatien war Hall gut unterwegs und blickt dem dritten Saisonstopp zuversichtlich entgegen. Pete McLeod aus Kanada, Dritter in Abu Dhabi, muss um seinen dritten Platz in
der WM-Gesamtwertung bangen, zumal aufgrund der neuen Regeln in der Saison 2014 – darunter die Einführung von Einheitsmotoren und -propellern – die Leistungsdichte im Feld enorm zugenommen hat. In Rovinj gingen alle zwölf Piloten absolut ans Limit – und sorgten damit für spektakuläre Szenen und die meisten Pylon-Hits überhaupt bei einem Rennen der Red Bull Air Race World Championship.
Unter den Piloten ist die Vorfreude auf die Premiere in Putrajaya groß. Das Rennen an der Westküste Malaysias zählt zu den Highlights der Saison 2014. Die Stadt mit rund 50.000 Einwohnern liegt etwas südlich der Hauptstadt Kuala Lumpur und entstand erst in den 1990er-Jahren. Die Stadtverwaltung hat sich der nachhaltigen Entwicklung verschrieben und Putrajaya gilt als Paradebeispiel des modernen Malaysias. Im Mai sind Temperaturen über 30 Grad Celsius möglich.
Beim Challenger Cup geht für Malaysia ein Lokalmatador an den Start. Halim Othman, Kunstflugstaffel- Teamleiter und ehemaliger „Top-Gun“ bei der Royal Malaysian Air Force, nimmt am Nachwuchsbewerb der Red Bull Air Race World Championship teil. Der Challenger Cup gibt talentierten Piloten die Möglichkeit, in einem eigenen Bewerb das schnelle Fliegen in niedriger Höhe unter echten Rennbedingungen zu üben.
Beim Red Bull Air Race müssen die Piloten ihre Maschinen möglichst schnell durch einen aus aufblasbaren Pylonen (genannt „Air Gates“) bestehenden Slalomkurs lenken. Dabei erreichen sie Geschwindigkeiten von bis zu 370 km/h und werden bei den engen Kurven knapp über der Wasseroberfläche Fliehkräften von bis zu 10 G ausgesetzt.
Stand WM-Gesamtwertung: 1. Hannes Arch (AUT) 21 Punkte, 2. Paul Bonhomme (GBR) 21, 3. Pete McLeod (CAN) 12, 4. Yoshihide Muroya (JPN) 7, 5. Matt Hall (AUS) 7, 6. Nicolas Ivanoff (FRA) 5, 7. Martin Sonka (CZE) 5, 8. Nigel Lamb (GBR) 5, 9. Matthias Dolderer (GER) 5, 10. Kirby Chambliss (USA).