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17. Europameisterschaft Unlimited in Touzim 02.09. – 12.09.2010

17. Europameisterschaft Unlimited in Touzim 02.09. - 12.09.2010

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Ivanoff lüftet Geheimnis um „Flight-of-Fantasy“ Edge in Abu Dhabi

Beim ersten Training der 15 Piloten vor ihrem Auftaktrennen der Red Bull Air Race Serie in Abu Dhabi waren die Augen aller auf die neue, wunderbar stromlinienförmige Edge 540 von Nicolas Ivanoff aus Frankreich gerichtet. Als das berüchtigte orangefarbene Flugzeug zum Startfeld rollte, standen die Münder bei den anderen Teams nicht mehr still.

97796122DM034_Red_Bull_Air_Ohne Pause hat das Team des Franzosen in der Winterpause daran gearbeitet, das in die Wirklichkeit umzusetzen, was Ivanoff als sein „Futuristisches Fantasie-Flugzeug“ beschreibt. Eine komplette Generalüberholung und Erneuerung von Rumpf, Kabinendach und Motorhaube, dazu ein neuer Motor – all das hat mit Sicherheit dazu beigetragen, dass die ganze Aufmerksamt der wirklich auffallenden Maschine Ivanoffs galt.

“Wir haben in den vergangenen Wochen in der Tat 18 Stunden am Tag daran gearbeitet, alles fertig zu bekommen,” erklärt Team-Koordinator Jean-Paul Kieffer. Und seine Augen leuchten, als er das Designkonzept und die Fotos der Arbeiten auf seinem Computer noch einmal Revue passieren lässt. „Nicolas wollte das beste Flugzeug erschaffen, sowohl vom Aussehen als auch in Bezug auf die Technik. Er wollte ein Flugzeug für die Zukunft kreieren. Sogar vier Tage vor dem Abtransport nach Abu Dhabi war die Rennmaschine weder lackiert noch fertig. Der Druck war enorm. Wir haben dieses Projekt den ganzen Winter über gelebt, ohne eine freie Minute. Es war ganz einfach unglaublich!“

Nach den vielversprechenden Ergebnissen aus den ersten Trainingsflügen ist Ivanoff sicher, dass er mit dem neuen Setup zurechtkommen wird und glücklich darüber, dass sein Projekt so wie erträumt Wirklichkeit wurde. „Natürlich muss ich noch ein wenig an der Feinabstimmung feilen, muss noch Gefühl für die Maschine bekommen. Und der Motor überhitzt ein wenig, so dass ich derzeit noch nicht Vollgas geben kann. Aber wir sind gut im Rennen – ich lag heute Morgen auf dem dritten Platz hinter Hannes Arch und Paul Bonhomme. Also sind wir sehr zufrieden“, erklärte Ivanoff, der beim Auftaktrennen der Saison 2010 in Abu Dhabi mit der Telekommunikationsgesellschaft „Du“ der Vereinigten Arabischen Emirate zusammenarbeitet.

MASSGESCHNEIDERT FÜR PILOT UND PARCOURS

Die augenfälligsten Veränderungen an der Edge beinhalten einen deutlich schmaleren und flacheren Rumpf sowie Vorbau. Sitzhöhe und Innenausstattung der Kabine wurde auf die Statur Ivanoffs buchstäblich maßgeschneidert. Mit der niedrigeren Sitzhöhe ist damit auch das Kabinendach nun flacher und damit stromlinienförmiger. Mit der Verkleinerung der Motorhaube, des Kabinendachs und des Rumpfes wird die Edge auf jeden Fall bessere aerodynamische Werte erzielen und damit Pluspunkte auf dem Parcours sammeln. Aber die Kühlung des Motors unter der Motorhaube könnte dabei die größte Auswirkung haben.

„Im nächsten Schritt werden wir die Luftströmung im Bereich der Motorhaube messen und dann sehen, ob wir die das Ansaugen noch verbessern können,“ so Kieffer weiter. „Wir werden die Temperatur und die Strömung mit Sensoren messen um herauszufinden, ob wir die Ansaugleitung noch verkleinern können. Hätten wir die Wahl zwischen zwei oder drei Motorhauben könnten wir zum Beispiel sagen: Es sind 35 Grad – also entscheiden wir uns für Nummer 2 bei dieser Temperatur“. Darauf arbeiten wir hin.“

Neue Motorhauben können in der Schweiz zu jeder Zeit gebaut und das Design mit Hilfe von Computertechnik modifiziert werden. Einer Technik, die es ermöglich hat, dass dieses Projekt Wirklichkeit wurde. Alle Daten und 3D-Masse von Ivanoffs Edge sind abgespeichert und eine neue Gussform kann exakt nachgebaut werden. Die Auswirkung der Tatsache, dass die Edge bei der Gestaltung neuer Komponenten nun nicht mehr für in den Hangar muss, bedeutet für Ivanoff, dass er zwischen den Rennen eine neue Motorhaube anfordern kann, wenn es ihm vorteilhaft erscheint. Und dabei kann er sicher sein, dass diese genau passen wird. Für seinen Techniker Bruno Marliere wird es ein unkomplizierter Job sein, dies von Rennen zu Rennen umzusetzen.

In Sachen Rennstrategie könnte dies ein großer Schritt in die Zukunft bedeuten. Auf einem heißen Parcours wie dem in Abu Dhabi könnte ein Team zum Beispiel auf eine Motorhaube mit größerer Ansaugkraft setzen, damit der Motor in den hohen Umgebungstemperaturen besser gekühlt wird. Und auf Strecken in kühleren Gegenden könnte man sich für eine andere Variante entscheiden, bei der die Luft durch schmalere Ventile geleitet wird und damit höhere aerodynamische Werte erreicht werden. Eine wirklich aufregende Perspektive.

AUSPUFFROHRE

Eine Besonderheit der neu gestalteten Edge – und dass hat für enorm viel Gesprächsstoff auf dem Race Airport gesorgt – ist die Tatsache, dass die Auspuffrohre nun auf beiden Seiten des Rumpfes verlaufen und nicht mehr, wie gewohnt, unter dem Motor. Der frühere Rennpilot und Experte Steve Jones ist von dieser Entwicklung fasziniert, hält sich jedoch mit einem Urteil zurück, ob dieser radikale Umbau Ivanoff auch tatsächlich in der kommenden Saison 2010 ganz nach oben katapultieren wird.

“Kernpunkt von Ivanoffs Motor ist die Kühlung,” so Jones, ein selbst erklärter Fanatiker in Sachen Ingenieursarbeit, aber auch ein talentierter Pilot. „Wenn man den Weg, den die Luft durch den Motor nehmen muss um ihn zu kühlen, noch ein wenig gradliniger hinbekommt, dann würde dies auch weniger Widerstand erzeugen. Ein Weg dies zu erreichen ist, die Motorhaube zu reduzieren. Und unter der Haube haben sie mehr verändert als man denken mag. Aber das alles heißt auch, dass die Abgase zu komprimiert wären, würden die Rohre unter dem Motor verlaufen. Und so haben sie diese an die beiden Seiten verlegt, eine sehr ungewöhnliche Lösung. Ich habe noch so etwas noch nie zuvor gesehen und einige von uns sind sehr skeptisch – aber es scheint zu funktionieren.“

KOMPLETTE RUNDUMERNEUERUNG

Ein neuer Lycon-Motor sitzt unter der Haube, der Motor des vergangenen Jahres bleibt aber weiterhin als „Ersatz“. Mit nur drei Stunden Motorleistung (des neuen Motors), können je nach Ivanoffs Einschätzung noch Feinabstimmungen vorgenommen werden. Aber mit zwei zur Verfügung stehenden Motoren ist dies ein weiterer strategischer Pluspunkt, auf den nicht alle Teams zurückgreifen können.

Sogar die Lackierung wurde mit Blick auf eine weitere Leistungsverbesserung geändert. Laut Kieffer ist es der gleiche Lack, den auch die Schweizer Luftwaffe für ihre F-18 Kampfjets nutzt. Der Tank an Ivanoffs Flugzeug ist ebenfalls kleiner, seine Position wurde verlegt. Er fasst gerade einmal 53 Liter – eine Verminderung um ganze elf Liter verglichen mit dem früheren Tank – und damit nur knapp über dem vorgeschriebenen Mindestkapazität von 50 Litern.

„Mit dem neuen Tank konnten wir die Zeit verkürzen, die wir dazu benötigen, das Flugzeug auseinander zu bauen. Und natürlich ist damit auch das Gewicht geringer,“ erklärt Kieffer und fügt hinzu, dass die einzigen nicht veränderten Teile des Flugzeuges die Flügel und das Leitwerk seien – das sind der Heckbereich sowie die Grundstahlrohrkonstruktion des Flugzeugs.

FUTURE FANTASTIC

Das Gesamtergebnis mutet mit Sicherheit futuristisch an – jedoch nicht unbedingt optisch, sondern wegen der mit der Technik, die hinter den Modifikationen steht und damit neue Grenzen setzt. Das Team arbeitet mit der Schweizer Firma „Designunity“ zusammen, um das Konzept für die verbesserte Rennmaschine zu kreieren. Der Designer Frédéric Bürgi hatte die Verantwortung für das radikale Redesign, angefangen vom ersten Einscannen des früheren Rumpfes bis hin zum finalen Design. Das Unternehmen ist Spezialist in Sachen Aerodynamik, hat unter anderem das Design für Elektroautos entwickelt – aber noch nie eine Rennmaschine für die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft. Der Prozess die Gussformen herzustellen und dann die Kohlefaserelement des Rumpfes, des Kabinendaches, der Tragflächen und Motorhaube lag in den Händen der Firma Mecaplex.

Obwohl die rundum erneuerte Edge 540 nun etwa sechs Kilogramm mehr auf die Waage bringt als das geforderte Mindestgewicht von 540 Kilo, haben die guten Leistungen am ersten Trainingstag am Mittwoch entlang der berühmten Corniche von Abu Dhabi die Zuversicht des Teams weiter gestärkt. Für Ivanoff scheint die Zukunft rosig auszusehen, da sein Traum zur Wirklichkeit wird.

Quelle: Red Bull

Tannkosh 17.07. – 19.07.2009

Weitere Infos

Tannkosh 27.08. – 29.08.2010

 

Tannkosh 2010
Tannkosh 2010

1dfh-tann2009-0009Ein Fliegertreffen mit über 1000 Flugzeugen in Tannheim Tannkosh 27.08.2010 – 29.08.2010

Von Ultraleichtflugzeugen bis zu den berühmten Flying Bulls, von Oldtimern bis hin zu Hightech-Rennflugzeugen: Alles, was fliegt, nimmt dieser Tage Kurs auf Tannkosh. Europas größtes FLY-IN lässt vom 27. bis 29. August die Herzen eines jeden Flugfans höher schlagen. 1.300 Flugzeuge, darunter einige Raritäten der allgemeinen Luftfahrt, spektakuläre Flugshows und tolle Live-Bands erwarten die rund 15.000 Zuschauer.

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Videos: mikevariogermany

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TANNHEIM (BW). Wenn am letzten Augustwochenende mit Tannkosh das alljährliche Fliegertreffen über Tannheim abhebt, verwandelt sich der ansonsten beschauliche Flugplatz in der oberschwäbischen Gemeinde zu einer wahren Festivalstätte. Flugzeugenthusiasten aus der ganzen Welt nehmen teils lange Anreisen in Kauf, um dieser einzigartigen Veranstaltung beizuwohnen. Zeit zum Atemschöpfen bleibt Zuschauern und Piloten angesichts der besonderen Gästeliste nicht. Ein Highlight jagt das nächste.

Außergewöhnliche Fluggeräte

Im Minutentakt landen aufsehenerregende Fluggeräte aller Art. Helikopter, Fallschirmspringer, Segelflieger, Warbirds, Ultraleicht- und Kunstflugzeuge, die man bei Tannkosh aus nächster Nähe erleben kann. Für Liebhaber fliegender Oldtimer präsentieren die Flying Bulls neben der Douglas DC-6B, einer ehemaligen Präsidentenmaschine, ihr Wappentier, eine Chance Vought F4U-4 Corsair. Fester Veranstaltungsteilnehmer des seit 1993 bestehenden Events ist auch die deutsche Luftwaffe mit einer Transall C-160 sowie seit neuestem auch die Bundespolizei mit ihrem Helikopter „Super Puma“.

Aufsehenerregendes Rahmenprogramm

Neben den Raritäten am Boden dürfen sich die Fans auch über ein attraktives Rahmenprogramm in der Luft freuen. Am Freitag und Samstag starten zu jeder vollen Stunde spektakuläre Flugvorführungen. Zu bestaunen sind unter anderem die Shows des ehemaligen Drachenflugweltmeisters Guido Gehrmann, des italienischen Kunstflugteams Pioneer und des Blanix-Spiegelflugteams.

Autogrammstunde mit Red Bull Air Race-Pilot Matthias Dolderer

Auch Lokalmatador Matthias Dolderer ist voller Vorfreude auf das Event und wird nach einer Autogrammstunde Einblicke in das Cockpit seiner aktuellen Rennmaschine, einer Edge 540 V3 geben. „Tannkosh ist für jeden Flieger etwas ganz besonderes. Während der Saison hatte ich nur wenig Zeit. Jetzt freue ich mich drauf, Fans, Freunde und Bekannte wiederzusehen, die mir immer die Daumen gedrückt haben“, so der 39-jährige, der mit seinen Kollegen Nicolas Ivanoff und Vizeweltmeister Hannes Arch eine kleine Demo fliegen wird.

Tannkosh wichtiger Wirtschaftsimpuls

Insgesamt erwarten die Veranstalter eine neue Rekord-Teilnehmerzahl, nahezu alle Gastbetriebe in den umliegenden Gemeinden sind bereits seit langem ausgebucht. „Wir haben dieses Jahr so viele Anmeldungen wie noch nie und freuen uns natürlich sehr, dass immer mehr Besucher und Piloten zu Tannkosh kommen“, sagt Verena Dolderer, Organisator von Tannkosh, und fügt hinzu: „Allerdings ist unser Hauptziel nicht, Rekorde zu brechen, sondern vielmehr den Spirit von Tannkosh aufrecht zu erhalten: Eine Party von Piloten für Piloten“.

Tannkosh 2010
Tannkosh 2010

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Quelle: http://www.tannkosh.de

Red Bull Air Race Barcelona 2009

(C) Tom Lovelock/Red Bull Air Race via AP Images
(C) Tom Lovelock/Red Bull Air Race via AP Images

Saisonfinale in Barcelona: Arch

Trainingsschnellster mit brandneuem Motor

BARCELONA, Spanien – Titelverteidiger Hannes Arch setzte sich mit hervorragenden Trainingsläufen am  Donnerstag an die Spitze der Ergebnislisten. Drei Tage vor dem mit Spannung erwarteten Finale der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2009 in Barcelona hofft der Österreicher mit mit seinen Top-Zeiten, die er seinem brandneuen Motor verdankt, den WM-Führenden Paul Bonhomme ordentlich zu beeindrucken und damit massiv unter Druck zu setzen. Auf dem anspruchsvollen Parcours über dem Mittelmeer und nur wenige Meter vom Front Maritim entfernt wurde der Brite Trainings-Zweiter. US-Pilot Michael Goulian belegte den dritten Platz während der spanische Lokalmatador Alejandro Maclean einen sechsten Rang einflog.
Bonhomme hat vor dem letzten Saisonrennen mit insgesamt 55 Punkten nur einen hauchdünnen Vorsprung vor Arch (51). In Barcelona kann sich der Pilot, der Qualifying (ein Punkt) und Rennen (12) gewinnt, maximal 13 Punkte gutschreiben lassen. Hinter den beiden Führenden und einzigen Aspiraten um den WM-Sieg liefern sich sechs Piloten einen leidenschaftlichen Kampf um Platz drei. Vor Barcelona konnte sich Rookie Matt Hall zur Überraschung vieler mit 33 Punkten auf Platz drei etablieren. Der Australier belegte im Training am Donnerstag Rang fünf hinter dem Franzosen Nicolas Ivanoff.
Halls deutscher Kollege Matthias Dolderer überraschte den Rest des Feldes mit einem fantastischen zweiten Rang im ersten Training. Obwohl der Rookie aus Tannheim dann im zweiten Trainingslauf auf Platz acht zurückfiel, war er zufrieden mit seiner Leistung: Alles in allem ging das heute in Ordnung. Der Kurs hat zahlreiche Wenden, aber wir haben bewiesen, dass wir eine gute Maschine haben, ähnlich der von Hannes Arch. Auch die Aerodynamik war gut, obwohl wir heute noch gar nicht alles aus der Maschine herausholen
konnten. Für die nächsten Durchgänge hoffen wir noch ein paar Sekunden herausquetschen zu können. Aber dazu müssen wir noch ein wenig mehr Motorleistung entwickeln und ich muss eine saubere Linie fliegen. Ich hoffe, dass die anderen Piloten ein paar Fehler begehen und ich das Finale erreiche.

Hannes Arch: Ich muss attackieren
Die Situation is doch sonnenklar: Ich liege vier Punkte zurück, muss das Rennen gewinnen und hoffe, damit noch ein Wörtchen um den WM-Titel mitsprechen zu können, erklärte Arch, der das Training in 1:20,55 Minuten und damit 2,07 Sekunden vor Bonhomme beendete und den Rest des Feldes so gebührend beeindruckte. Ich muss attackieren, muss den einen Qualifikationspunkt und das Rennen gewinnen. Erst dann kann ich mich zurücklehnen und schauen, was Paul treibt. Macht er Fehler, könnten wir es schaffen,
hofft Arch, der nichts unversucht lässt, den Briten an seine beiden zweiten Plätze von 2007 und 2008 zu erinnern. „Wir tun alles, um den Titel zu gewinnen, auch wenn wir nur eine Außenseiter-Chance besitzen.

Paul Bonhomme: Fühle mich sehr entspannt
Bonhomme, dank seiner Erfolgssträhne mit zwei Siegen und einem zweiten Platz in den letzten drei Rennen der Top-Favorit, empfindet Archs Sticheleien eher unterhaltsam. Mit seinem starken Trainingslauf war Bonhomme sehr zufrieden und zeigte sich zuversichtlich, diese Leistung in den beiden Trainingsläufen am Freitag noch ausbauen zu können. Normalerweise bin ich in den Trainingsläufen am Donnerstag noch gar nicht so gut in Form, erklärte Bonhomme. Aber heute habe ich ein wenig mehr riskiert. Auf die Anspielung eines Journalisten zu Hannes Archs provokanten Aussagen, dass er unter Druck stehe, lächelte Bonhomme nur: Das ist doch schonunterhaltsam und eher lustig ich jedenfalls fühle mich sehr entspannt. Anscheinend hat sich Hannes mit einem Sport-Psychologen unterhalten, der ihm erklärt hat, dass er den eigenen Druck los wird, wenn er ihn in eine andere Richtung lenkt, so der Brite. Ich glaube, das steht so im Handbuch der Sport-Psychologie. Und das versucht Hannes jetzt umzusetzen. Aber er kann damit bei mir nicht landen ich habe einfach die Ruhe weg.

Maclean kommt mit Druck gut zurecht
Lokalmatador Alejandro Maclean kam gut mit dem Druck zurecht, seit 2006 zum ersten Mal vor eigenem Publikum zu fliegen. Damals verfolgten etwa eine Million Zuschauer das Rennen. Der Parcours ist gar nicht so kompliziert wie er auf dem Papier zunächst aussah, erklärte Maclean, Sechster nach dem ersten Trainingstag. Was die Wenden betrifft, geht der Kurs für uns in Ordnung. Aber wir bräuchten mehr Leistung auf den geraden Streckenteilen zwischen den Pylonen. Und die haben wir nicht. Mal schauen, was wir bis morgen da noch ändern können…

Arch schnappt sich Qualifikations-Punkt vor dem Finale der Red Bull Air Race WM

BARCELONA, Spanien – Titelverteidiger Hannes Arch aus Österreich erzielte beim Qualifying der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft am Samstag in Barcelona die schnellste Zeit und schrieb sich so auch den wichtigen Qualifikations-Punkt auf seinem Konto gut. Mit diesem Erfolg ist der Vorsprung auf den WM-Führenden Paul Bonhomme (Großbritannien vor dem alles entscheidenden Finalrennen am Sonntag nur noch drei Zähler zusammengeschrumpft. Bonhomme erreichte abgeschlagen einen enttäuschenden vierten Platz hinter Arch, Nicolas Ivanoff (Frankreich) und Matt Hall (Australien).

Arch schnappt sich Qualifikations-Punkt vor dem Finale der Red Bull Air Race WM

BARCELONA, Spanien – Titelverteidiger Hannes Arch aus Österreich erzielte beim Qualifying der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft am Samstag in Barcelona die schnellste Zeit und schrieb sich so auch den wichtigen Qualifikations-Punkt auf seinem Konto gut. Mit diesem Erfolg ist der Vorsprung auf den WM-Führenden Paul Bonhomme (Großbritannien vor dem alles entscheidenden Finalrennen am Sonntag nur noch drei Zähler zusammengeschrumpft. Bonhomme erreichte abgeschlagen einen enttäuschenden vierten Platz hinter Arch, Nicolas Ivanoff (Frankreich) und Matt Hall (Australien).

Arch, mit nunmehr 52 WM-Punkten gegenüber Bonhommes 55 Zählern, erwischte im ersten Durchgang des Qualifying einen schlechten Start und traf einen Pylonen. Doch im zweiten Durchgang erzielte der amtierende Weltmeister mit 1:21,06 Minuten die schnellste Zeit des Tages und war damit 1:10 Minuten schneller als Ivanoff. Insgesamt verfolgten 250.000 begeisterte Zuschauer das Qualifying an der Küste von Barcelonas Front Maritim.

“Wir standen in den beiden letzten Rennen enorm unter Druck”, gab Arch zu. „Ich habe den ersten Lauf völlig vermasselt und musste im letzten Durchgang alles auf eine Karte setzten. Dieser eine Punkt ist unheimlich wichtig für uns. Wir haben nur noch eine kleine Chance auf den WM-Titel und deshalb ist dieser Punkt so entscheidend. Ich habe im Qualifying eine Menge Fehler gemacht. Manchmal haut das hin, manchmal geht es aber auch daneben. Ich habe versucht, mein bestes zu geben. Und das werde ich auch morgen versuchen.“

Unterdessen konnte der deutsche Matthias Dolderer mit einem fünften Platz im Qualifying (1:23,07 Minuten/1. Lauf) an seine zuletzt gezeigten Leistungen in Budapest und Porto anknüpfen. Im zweiten Lauf legte der Tannheimer sogar noch einen Zahn zu, flog hinter Arch die zweitbeste Zeit, kassierte aber eine Zwei-Sekunden-Strafe. „Schade – ohne die Strafe hätte ich Zweiter werden können“, erklärte Dolderer, der sein erstes Ziel, die automatische Qualifikation für die Top 12 am Sonntag, aber souverän erreicht hat.

Livestream:

LINK: Live Blogging From The Season Finale In Barcelona, Spain, 1-4 October

Schedule
Qualifying
(Saturday, October 3rd)
• 12:00 Doors Open, Hospitality Areas
• 13:00 Pre-show, Side Acts
• 15:30 RACE STARTS!
• 15:30 1st Qualifying session
• 16:45 2nd Qualifying session
• 18:45 Results, Summary, Interviews, Highlights of the Day
• 18:00 Hospitality Pit Lane Walk (High Flyer’s Lounge and Business Class Race Club only)
• 20:00 Doors Close

Race Day (Sunday, October 4th)
• 12:00 Doors Open, Hospitality Areas
• 13:00 Pre-show, Side Acts
• 14:30 RACE STARTS!
• 14:30 Wild Card session
• 15:30 Top 12
• 16:00 Super 8
• 16:45 Final 4
• 17:15 Award Ceremony
• 17:45 Results, Summary, Interviews, Highlights of the Day
• 19:30 Doors Close

RTL-Sendetermin Barcelona (Spanien) 01.11.09 – 11:40 Uhr

Rank Name Nation Rnd. Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR F4 1:22.87 0
2 Lamb Nigel GBR F4 1:23.84 + 0.97 0
3 Dolderer Matthias GER F4 1:24.32 + 1.45 2
4 Arch Hannes AUT F4 1:27.04 + 4.17 6
5 Chambliss Kirby USA S8 1:24.62 2
6 Muroya Yoshihide JPN S8 1:24.82 + 0.20 0
7 Ivanoff Nicolas FRA S8 1:25.43 + 0.81 2
8 Besenyei Peter HUN S8 1:26.16 + 1.54 2
9 Hall Matt AUS T12 1:25.53 0
10 Maclean Alejandro ESP T12 1:26.83 + 1.30 2
11 Goulian Michael USA T12 1:29.89 + 4.36 6
12 McLeod Pete CAN T12 1:32.33 + 6.80 6
13 Rakhmanin Sergey RUS WCD 1:28.35 0
14 Mangold Mike USA WCD 1:28.47 + 0.12 2
15 Dell Glen RSA WCD 1:29.71 + 1.36 0

Die Piloten:
Hannes Arch (AUT), Paul Bonhomme (GBR), Kirby Chambliss (USA), Mike Mangold (USA), Peter Besenyei (HUN), Nigel Lamb (GBR), Alejandro Maclean (ESP), Nicolas Ivanoff (FRA), Michael Goulian (USA), Sergey Rakhmanin (RUS), Glen Dell (RSA), Matthias Dolderer (GER), Matt Hall (AUS), Pete McLeod (CAN), Yoshihide Muroya (JPN)

Red Bull Air Race Barcelona Spain 2009

Quelle: www.redbullairrace.com